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  1. Galaxien im universum 2

Dieses Bild ist eine Computersimulation, die zeigen soll, wie es zu dem Crash bei M 51 gekommen ist. Man sieht sehr schön, wie die kleinere Galaxie die größere verwirbelt. Beide Galaxien werden durch den Zusammenstoß verändert und bilden eine zweiarmige Balkenspirale. Dabei dürfte die größere Galaxie von der kleineren die äueren Schichten durch ihre größere Masse an sich reißen. Manchmal "verschmelzen" zwei gleich große Galaxien auch zu einer elliptischen Galaxie, oder sie prallen direkt zusammen und kollabieren. Manche der "irregulären" Galaxien (s. o. ) lassen sich so vielleicht erklären. Was allerdings nicht passier: Es stoßen keine Sterne aufeinander. In den Galaxien ist der Abstand zwischen den Sternen so groß, dass sie sich nicht berühren. Kann ich Galaxien selbst beobachten? Um Galaxien selbst zu beobachten, brauchst Du unbedingt technische Hilfe, also ein Fernglas oder ein lassen sich an einem wirklich dunklen Himmel schon einige Galaxien mit dem bloßen Auge entdecken, doch meist bleiben sie nur verwaschene, dunkelgraue Flecken.

Galaxien im universum 2

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Galaxien gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Wir sind gerade erst dabei, uns darüber einen Überblick zu verschaffen und sie in verschiedene Kategorien einzusortieren. Mit großen Teleskopen eröffnet sich einem erst die Welt der Galaxien, denn mit bloßem Auge ist nur eine zu sehen: die Andromedagalaxie, und das auch nur als verschwommenes helles Fleckchen. Manche Galaxien sehen wir nur als schmalen Strich, dann schauen wir genau auf ihre Kante. Andere präsentieren sich direkt von vorne, sodass die gesamte Sternenscheibe sichtbar ist. Galaxienarten Es gibt scheibenförmige Galaxien und auch kugelförmige, aber auch ganz und gar unregelmäßige. In manchen Galaxien sind die Sterne gleichmäßig angeordnet, in anderen bilden sie Arme, Spiralen, Balken oder Klümpchen. Zahlreiche Galaxien (unsere auch) haben von der Seite gesehen in ihrer Mitte eine kugelförmige Verdickung (genannt Bulge), wo sich viele Sterne auf engem Raum drängen. Oft steckt ein Schwarzes Loch dahinter, das mit seiner Schwerkraft auf die Sterne einwirkt und sie alle um sich versammelt.

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Galaxien des Stephan's Quintett. Sie wurden am 22. September 1877 vom französischen Astronomen Édouard Jean-Marie Stephan im Sternbild Pegasus entdeckt. Bild: NASA, ESA, Hubble SM4 ERO "Weißt du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? " Bislang haben die Astronomen die Zahl der Galaxien und damit der Sterne ganz gewaltig unterschätzt, wie eine Computersimulation zeigt. G roße Überraschung am Sternenhimmel: Die Zahl der Galaxien im beobachtbaren Universum ist mindestens um einen Faktor Zehn größer, als man bislang dachte. Zu diesem Schluss sind britische Astronomen von der University of Nottingham gekommen, als sie Aufnahmen des "Hubble"-Weltraumteleskops und anderer Observatorien analysierten. Ein Teil der Galaxien ist mit heutigen Instrumenten gar nicht zu sehen. Die Wissenschaftler um Christopher Conselice stellen ihre Analyse in einer der kommenden Ausgaben des "Astrophysical Journal" vor. Mit Hilfe von "Hubble" hatten Astronomen bereits in den neunziger Jahren die Zahl der Galaxien im beobachtbaren Universum abgeschätzt und kamen auf etwa 100 Milliarden Stück.

Sat, 04 Sep 2021 06:30:42 +0000